Denjenigen, welche meinen Blog regelmässig lesen, kommt nachfolgendes Foto sicher bekannt vor. Genau, am Sonntagmorgen, ich befand mich noch in meinen schönsten Hundeträumen, ging es wieder los. Vorsichtig gucken….

… und ja nicht reagieren. Ich geh ja wirklich gerne raus, aber muss das wirklich immer schon so früh sein 🥱. Aber Ihr kennt ja meine Chefin inzwischen auch ein bisschen: Nix da, das Wetter ist schön und uns allen tut die frische Luft einfach nur gut 😣.
Die Tour war bereits am Vortag beschlossen worden. Mit dem Auto nach Urnäsch und dann mit dem Postauto in Richtung Schwägalp bis zur Haltestelle «Rossfall». Tja und genau diese Postautofahrt war für mich ein Riesendrama. Ich hätte dringend müssen und habe dies auch lautstark mitgeteilt, aber ist schon klar, das Posti hält wegen meinen Bedürfnissen nicht an. Zum Glück war die Strecke nur kurz und ich konnte mich schon bald erleichtern.


Mein Rudel hatte sich für den steileren Zustieg entschieden, der war zwar ziemlich schweisstreibend aber auch wesentlich kürzer. Ziemlich am Anfang stand da eine kleinere Rindergruppe auf dem Weg. Mein Chef und ich haben denen aber unmissverständlich gezeigt, dass Platz machen angesagt war.
Auf der Hochalp angekommen, wechselte mein Chef zuerst mal sein total verschwitztes T-Shirt aus. Das ist mir ja immer ein grosses Rätsel was die Menschen da eigentlich machen. Aber Hund muss ja glücklicherweise nicht alles verstehen 🤓!!


Nachdem sich mein Rudel mit einem kleinen Imbiss gestärkt und ich mein Mittagessen auch heruntergeschlungen hatte, machten wir uns langsam an den Abstieg.

Meine Chefin war zwischendurch ein bisschen am meckern: Der Weg zieht sich ja so in die Länge, mühsam. Da die Strecke ein angenehmes Gefälle für die Gelenke hat, schlägt sich das logischerweise auf die Distanz nieder, entgegnete Chef ziemlich trocken. Du hast es so ausgewählt. Damit war dieser Dialog beendet 🤭. Mir war das ja ziemlich schnuppe!!


Als wir dann endlich am Ortseingang von Urnäsch eintrudelten, mussten wir noch ein ziemlich langes Stück auf dem Trottoir gehen. Das war dann für mich auch nicht mehr lässig, das hiess nämlich, an der Leine laufen. Na ja, so wie ich dann später gehört habe, würde diese Wanderung sicher nicht wiederholt werden!
Zu Hause angekommen gab es für mich nur noch Eines: hinlegen und in den Tiefschlaf versinken!

