Auf zum Ofenloch

Inzwischen kennt Ihr ja mein Rudel ein bisschen. Sobald am Morgen eine gewisse Hektik ausbricht, weiss ich, was die Uhr geschlagen hat. Und wenn meine Chefin dann noch mein «Gstältli» einpackt…

Das Ofenloch

… alles klar: gröbere Wanderung ist angesagt. Unsere Freunde hatten diese Wanderung wärmstens empfohlen, wäre von der Distanz und auch von der Schwierigkeit gerade richtig für mich. Tja, wirklich, es war echt spannend. Aber jetzt zurück zum Anfang.

Das Auto wurde in Seeben parkiert. Anschliessend ging es mit dem Postauto auf die Schwägalp. Bevor das Postauto kam fuhr noch ein komisches Gefährt mit Pferden vorneweg an uns vorbei. Meine Chefin war ganz verzückt: oh, eine Postkutsche, wie romantisch. Na ja, jegliches bellen war sofort untersagt und ich habe mich auch brav zurückgenommen 😇. Manchmal kann ich ja schon ziemlich gut gehorchen.

Unterwegs Richtung Schwägalp!

Ihr wisst ja, auch Postauto fahren finde ich nicht so prickelnd, aber es war ja heute zum Glück nur ganz kurz. Wenn die Baustellen nicht gewesen wären, hätte man nur von ein paar Minuten gesprochen.

Anfangs war der Wanderweg eigentlich noch ganz normal, doch dann wurde es richtig spektakulär.

Wie sagte meine Chefin: eine sehr ursprüngliche Gegend und man trifft praktisch keine Menschen an. Aber blitzartig wurde mein «Gstältli» montiert, man weiss ja nie.

Der nachfolgende Kommentar ist natürlich nicht von mir, aber für die Zweibeiner ist das «die Aussage» für diese Gegend. «Das Ofenloch – der Grand Canyon der Ostschweiz. Die Wanderung führt zur spektakulären Schlucht zwischen Neckertal und Toggenburg und verführt in eine wilde, urtümliche Landschaft.»

Mir hat es einfach gefallen, ich musste nicht allzu viel an der Leine laufen und das ist für mich «logo» das Wichtigste. Zwischendurch gab es ausgesetzte Stellen mit Absturzgefahr, meinten meine beiden Zweibeiner. Puhh, wenn die wüssten, wie gut ich inzwischen unterwegs bin. Aber ich lasse sie mal im Glauben 🤣.

ein kleiner Eindruck von meinem Abenteuer…
Meine Chefin: Baumpilze!! Mein Chef, schüttelt nur noch den Kopf!

Wieder in Seeben angekommen, wurde beschlossen auf der alten Passhöhe Schwägalp noch eine kleine Pause einzulegen. Da wurde ich von der sehr netten Mitarbeiterin noch mit einer Schüssel frischen Wassers «bedient». Entgegen meiner Gewohnheiten habe ich dann auch noch fleissig daraus geschlabbert!

Route: Schwägalp – Seeben

Also, solltet ihr jemals in der Gegend sein: Diese Wanderung ist wirklich empfehlenswert, ob Vier- oder Zweibeiner!

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