Trail-Seminar in Kreuzlingen

Hallihallo Leute, heute werde ich selber über das Trailen und was ich dabei erlebt habe berichten. Es geht dann nicht so ins Detail, aber Ihr seid ja inzwischen bestens von meiner Chefin aufgeklärt ….

…. wie das Ganze so vom Groben her funktioniert.

Am Samstagmorgen ging es los. Wir waren eine Gruppe von fünf Leuten und ich war die Startnummer zwei, zum Glück. Sonst hätte ich wieder so lange im Auto warten müssen 😫 und dann bin ich immer ziemlich wuselig und ich kann es kaum erwarten, dass ich loslegen kann.

Eine liebe Mittrailerin hatte einen schönen Film von meiner Arbeit gemacht. Da der Film aber schlussendlich ein bisschen gross geworden ist, musste meine Chefin ihn splitten, sonst hätte er hier keinen Platz gehabt.

Am Startprocedere muss noch gearbeitet werden, da bin ich einfach noch viel zu ungeduldig, aber hallo, ich bin ja noch jung, wichtig ist ja schliesslich, dass ich Spass daran habe.

Habt ihrs gemerkt? Irgendwann habe ich angefangen zu trödeln. Meine Erwartungshaltung war ganz klar, eigentlich müsste ja schon längst meine Belohnung kommen, aber nix da. Die haben mich doch voll reingelegt und den Trail länger gemacht. Nicht dass ich mich noch an eine gewisse Länge gewöhnen könnte, so gemein 😔!!!

Mit ein bisschen Überzeugungsarbeit habe ich dann aber brav weitergearbeitet und auch meine Belohnung erreicht!

Am Nachmittag gab es dann bei schönstem Wetter einen weiteren Trail. Und diesmal gab es für mich etwas total Neues: Differenzieren, d.h. am Ziel stehen zwei Personen und ich muss die Richtige anpeilen.

Ich will ja jetzt nicht bluffen, aber das war für mich jetzt nicht wirklich schwierig. Ich habe die zweite Person buchstäblich links liegen gelassen. Tja einen Appenzeller täuscht man nicht so schnell 😉.

Sonntag: Ortswechsel. Schon klar, man kann ja nicht immer am gleichen Ort üben, sonst wird es ja irgendwann langweilig. Netterweise hatte sich wieder eine Kollegin bereit erklärt zu filmen. Da sieht man natürlich auch viel besser wie ich arbeite. Dann also nächster Film, wieder in zwei Teilen.

Na, habt ihr den Start gesehen, ist doch schon etwas besser als gestern 🤓!

Na Chefin war echt beeindruckt, wie ich die Treppen locker gearbeitet habe, sowohl rauf wie runter. Der Hammer war einfach der Schluss, steht doch meine Belohnung einfach stocksteif da und tut nix dergleichen. Nach einem kurzen Beller wurde mir dann aber geholfen und ich habe mich perfekt hingesetzt.

Das hat alles total Spass gemacht, aber ehrlich gesagt, war ich am Sonntagabend ziemlich k.o. Ja, ja, Nasenarbeit ist nicht ohne, aber das könnt ihr Menschen natürlich gar nicht nachvollziehen. Ich war auf jeden Fall am Abend nicht mehr ansprechbar und war froh, dass niemand mehr etwas von mir wollte.

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