Ja, da staunt Ihr was?! Die anfangs besuchte Hundeschule war einfach nicht mein Ding, die Aufregung war viel zu gross und jedes Mal endete das Ganze mit einem Durchfall-Desaster. Langer Rede kurzer Sinn: meine Chefin brach die Übung …..


…..kurzerhand ab und meldete uns bei Peter Keller von sam-dogs an.
Schon einige Jahre trainiert sie bei sam-dogs Mantrailing und hat Peter und sein Team sehr gut kennen und schätzen gelernt. Der Anfahrtsweg ins Bünderland hat sie aber abgeschreckt, ein regelmässiges, individuelles Training in Bezug auf die persönliche Entwicklung von mir in Angriff zu nehmen, ihr wisst ja, ich schätze Auto fahren überhaupt nicht. Peter ist auch ziemlich ausgebucht und einen Termin zu finden, war am Anfang sehr schwierig.
Aber jetzt will ich nicht länger plaudern, im Dezember kam der Ball dann ins rollen und seit Anfang Januar fahren wir so alle zwei Wochen in Richtung Alvaneu. Ich finde es supi, nein natürlich nicht die Autofahrt, aber nachher das Training und ich gebe mein Bestes, ich will ja nicht als Dööfi dastehen.
Dann gehen wir doch zu den facts & figures und ich erzähle Euch vom letzten Training und was wir da alles so gemacht haben.
Arbeit mit Pylonen
Meine Chefin musste die im Dreieck aufgestellten Pylonen zuerst im normalen Schritt-Tempo, dann im schnelleren Tempo und zuletzt im Laufschritt umrunden und ich musste derweil jeweils ruhig im Platz warten. Peter meinte: aufpassen! die Übung ist gar nicht so einfach. Tja wo er recht hat, hat er recht. Zuerst bin ich ganz brav liegen geblieben, aber als sie dann im Laufschritt auf mich zukam, konnte ich mich nicht beherrschen 😖 was in einem ziemlich harschen Kommando «Platz» endete.
Dann kam die Übung mit dem Spielzeug, uiuiui, da ging der erste Versuch böse in die Hose. Klar hatte Chefin mir eingebläut zu warten, aber der Trieb war einfach stärker 🥹. Meine Hundekollegen haben da sicher vollstes Verständnis!
Beim zweiten Mal hat es dann mit viel Einwirken geklappt, aber das war echt schwer für mich. Nur: warum hatte sie mir eigentlich im zweiten Versuch Ihr Bein vor die Nase gestellt?! Na, egal. Nach einem kurzen inneren Konflikt, für Euch Zweibeiner erkennbar am kurzen Blick Richtung Spielzeug, bin ich dann doch brav zu meiner Chefin marschiert 🙂. Grosses Lob kassiert. Dann, meine Chefin hatte längst Stufe 2, das Spielzeug, im Blick: Kurzer Blick zu ihr (Erlaubnis einholen!) und ich durfte das Spielzeug dann in der zweiten Etappe der Übung abholen. Alle waren hell begeistert, was mich dann nicht mehr sonderlich beeindruckte, für mich zählte nur noch das Spielzeug.
Meine Chefin hat mit mir bei Hundebegegnungen immer ihre liebe Mühe. Nein, nein, ich bin eine ganz Liebe, keinerlei Aggressionen, ich will einfach zu meinen Artgenossen, und zerre wie wild an der Leine. Das findet sie gar nicht lustig. Also durfte ich mit Matt den gesitteten Umgang mit Artgenossen üben 🤓. Zur Belohnung durfte ich dann am Schluss auch noch frei mit ihm Kontakt aufnehmen.
Tja, das war so ein kurzer Abriss von diesem Training. Am Ende war ich wieder total auf den «Stümpen». Und ab morgen heisst es zu Hause wieder: Übung macht den Meister!
Es isch eifach wider so erfrischend und toll gschriebä,es chunt mir sooooo bekannt vor🤣dankä und liäbi Grüässli dini Schwöschter Xilli