Seminar 1./2. April in Chur

Zur Abwechslung melde ich mich zu Wort. Xändi befindet sich im Moment gerade im komatösen Schlaf, sie muss die letzten, für sie sehr anstrengenden Tage verarbeiten.

Trailer bei der Arbeit!!

Die grosse Hürde beim Trailen war immer der Start. Angefangen beim Ausladen, Gstältli anziehen und dann effektiv starten. Das war in der Vergangenheit immer ein wildes Gezerre, Gebelle, Herumwuseln, hat mich echt einige Nerven gekostet. Zumal ein guter Start das «A und O» für den weiteren Trail ist.

Da auch mit der Zeit keine Besserung zu sehen war, meinte Marlene von samdogs: Jetzt machen wir das anders!

  • Hund aus der Box nehmen, ihr Gelegenheit geben, sich zu erleichtern, Ruhe reinbringen
  • Hund zurück in die Box
  • Alles vorbereiten: Weste anziehen (Chefin), Geruch & Guetsli in der Weste verstauen, Gstältli & Leine bereitlegen
  • Hund wieder aus der Box nehmen
  • Gstältli anlegen, Schleppleine am Halsband anhängen
  • an den Start gehen und Hund ins Platz ablegen
  • Schleppleine vom Halsband ins Gstältli umklinken
  • Geruch geben, Hund muss im Platz bleiben
  • Schleppleine ruhig in Schlaufen aufnehmen
  • Hund muss mich vor Start anschauen, dann geht’s los

Dieses Ritual haben wir am Trainingswochenende fleissig geübt und es hat sich sehr positiv ausgewirkt. Seit dem Film in diesem Bericht (weiter unten) wurden wieder einige Trainings durchgeführt und der Start hat sich laufend verbessert. Ich habe keine Adrenalinschübe mehr und meine Ruhe wiederum wirkt sich auch positiv auf Xändi aus. Bis zum perfekten Start gibt es aber noch viel zu tun 🤓.

Wie im Film zu sehen ist, gab es zudem noch einige Komplikationen zu bewältigen wie:

  • Personen, welche den Startplatz blockierten, bei Xändis Temperament nicht so easy
  • unterwegs musste eine andere Gruppe (Hunde mit ihren Chefs) aus dem gleichen Kurs passiert werden
  • fremder Hund
  • Zielperson kommt dem Hund entgegen, das gab es bis anhin noch nie im Training

Bei all dem darf man nicht vergessen: Xändi ist immer noch erst 15 Monate alt. Dafür bringt sie schon eine sehr gute Leistung und eine kontinuierliche Steigerung ist laufend zu sehen.

Es war ein intensives Wochenende, an dem Xändi vier Trails absolviert hat. Wie sagt Peter Keller immer: «Hochleistungssport für den Hund. Mantrailing ist die Königsdisziplin der Sucharbeit».

Entsprechend sind die Hunde im Anschluss auch immer ziemlich k.o. Die Hundeführer aber auch 😵‍💫.

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