Pfingsten, da war echt was los bei uns

An Pfingsten hatten sich bei uns Philipp, ein Sohn von Chris, und seine Freundin Maria angemeldet. Ich war ja mega gespannt auf die Leute. Immer wieder predigte mir meine Chefin: Benimm Dich, sei nicht zu wild!!!!

Na, wer bin ich denn!

Nach einer langen, mühsamen Anreise trudelten sie am Samstag Abend bei uns ein. Wauw, ich kann Euch sagen, die waren ja sowas von nett. Ich habe mega viele Knuddeleinheiten erhalten und das natürlich in vollen Zügen genossen. Von wegen wild, ich war der liebste Appenzeller Sennenhund 😍.

Sie waren im Gasthaus Bären in Schlatt untergebracht und da hatte die ganze Truppe auch den Abend bei einem, anfangs nicht so entspannten, Nachtessen verbracht. Schon klar, ich war die Ursache für die Unruhe, mir war es einfach langweilig. Da meine Hunde der übrigen Gäste um uns herum herum einfach nur langweilig schlafend herumlagen, hatte ich meinen Frust mit Kies scharren kund getan und die Ermahnungen meiner Chefin einfach ignoriert. Aber ich hatte die Rechnung ohne sie gemacht, ruckzuck machte sie dem Ganzen ein Ende und ich landete in der Autobox. Autsch, na ja selber schuld 😣!

Wie kann man so fröhlich sein, wenn ich nicht dabei bin 😩 Menschen!!!

Am nächsten Morgen war das Wetter leider nicht so schön. Mein Rudel hätte ja unserem Besuch so gerne den Alpstein in voller Pracht gezeigt. Aber alle waren trotzdem positiv und wir nahmen die Wanderung Wasserauen – Seealpsee via Katzensteig / Hüttentobel ins Visier, den habe ich Euch ja kürzlich schon beschrieben.

Start zum Seealpsee

Am nächsten Tag war alles tief im Nebel. Philipp hatte aber am Vorabend noch das Glück gehabt, einen wunderschönen, doppelten Regenbogen festzuhalten. Eine kleine Entschädigung für das unfreundliche Wetter heute.

Mit der Ebenalp-Bahn ging es hoch. Brrrr, die Bahn war vielleicht voll, aber mein Rudel hat gut auf mich aufgepasst, dass mich auch ja niemand tritt. Zum Glück war ich ja schon mal mit diesem Gefährt gefahren, so war es dann für mich nicht ganz so schlimm. Oben angekommen, haben sich die Leute aber sehr schnell verteilt und und ich durfte bis zum Schäfler fast leinenfrei laufen. War mega, es gab ja irre viel zu schnuppern und ich hatte auch immer viel Spass mit Philipp und Maria.

Das war ein echter Liebesbeweis, aber ob sie das auch so gesehen hat?

Wie man sieht, war so ziemlich alles im Nebel, tja schade für die Menschen, mir war das ziemlich egal 🤭. Im Schäfler angekommen, gab es wegen mir eine ausgiebige Pause. Ich hatte ja heute eine etwas anspruchsvollere Tour zu meistern. Aber für mich nicht wirklich ein Problem, oder doch nicht 😏?

Da das Wetter ja nicht so sichtig war, beschloss das Rudel von der Ebenalp aus zum Aescher zu gehen, was natürlich am Schluss auch noch wieder einige Höhenmeter bedeutete. Wir mussten ja durch die Bärenhöhle zum Aescher, eine ziemlich dunkle Angelegenheit. Meine Chefin war schon ein bisschen besorgt, ob ich das so easy machen würde und hat mich dann zuerst mal mit Guetsli motiviert 😄. War aber für mich überhaupt kein Problem, ich bin da durchmarschiert, als würde ich dies schon zum x-ten Mal machen.

Am oberen Eingang zur Bärenhöhle: Motivationsschub, immer gerne 😁!!

Im Aescher hatten wir, trotz der vielen Leute, ein Riesenglück und ergatterten uns noch einen Sitzplatz. Für mich war natürlich das Spannendste, dass gleich am Nebentisch ein «Lagotto Romagnolo» sass, ca. 7 Monate alt. Der hübsche Junge hätte mir echt gefallen, aber was meine Chefin davon hielt, muss ich Euch ja nicht sagen 😔.

Auf dem Rückweg zur Ebenalp

Die Talfahrt war dann sehr entspannt, gar nicht mehr so viele Leute. Kaum hatten wir wieder festen Boden unter den Füssen und wir eigentlich noch zum Parkplatz hätten laufen müssen, hatte ich eindeutig genug. Damit meine Leute mich auch verstanden, habe ich mich einfach platt hingelegt: Ich geh keinen Schritt mehr weiter 😣.

Nun kam das bisherige Training «Auf der Schulter tragen» mit meinem Chef voll zum Zug. Da wurde nicht lange gefackelt, auf die Schulter und weiter ging’s.

Leute, ich muss Euch sagen, eine ziemlich bequeme Sache und da wir das ja regelmässig geübt hatten, war das auch wirklich kein Problem. Ihr könnt Euch ja vorstellen, wie die Passanten schmunzelten oder lachten. Irgendwann war es mir dann aber doch ein bisschen peinlich, die letzten Meter würde ich ja wohl noch selber schaffen 😐.

Das war für mich ein ziemlich anstrengendes Wochenende und ich habe mich echt auf eine ruhige nächste Woche gefreut. So wie ich gehört habe, werden wir nächstens ins Tessin fahren. Da gibt es sicherlich wieder Einiges zu berichten. Dann also mal Euch allen eine gute Zeit und bis dann.

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